Leichtbauroboter tragen in den unterschiedlichsten Branchen und Anwendungen dazu bei, Produktivität, Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu verbessern. Häufi g sind sie dafür konzipiert, mit Menschen zusammenzuarbeiten. Sicherheit hat deshalb höchste Priorität. Einrichtungen zum Verzögern im Emergency Case und Festhalten bei Stillstand des Antriebs sind wesentlicher Bestandteil des Sicherheitskonzeptes. Speziell für Roboter entwickelte Sicherheitsbremsen eignen sich dafür am besten. Sie benötigen wenig Bauraum und lassen sich einfach und flexibel in die Antriebe von Robotergelenken integrieren.
In allen wichtigen Industriebranchen – aber gerade auch im Bereich der Medizintechnik – wird die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter immer enger. An vielen Stellen, z. B. in Kliniken und Pfl egeeinrichtungen wird nun der Einsatz von Robotern diskutiert. Diese können helfen, den Alltag zu entlasten und Personalmangel zu kompensieren. Wo die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter enger wird, steigt aber auch das Gefährdungspotenzial. Fällt zum Beispiel während eines Arbeitsvorgangs der Strom aus, muss der Roboterarm, der den Arbeitsschritt vornimmt, sofort exakt gehalten werden, damit Personen in der Nähe keinen Schaden nehmen. Deshalb ist es wichtig, bereits in der Konstruktionsphase ein unbeabsichtigtes Absinken der Last sowie unzulässig lange Anhaltewege dauerhaft auszuschließen. Entscheidend dabei sind die richtige Auswahl der Sicherheitsbremsen sowie deren korrekte Integration in das Gesamtsystem.
Lesen Sie weiter!
Quelle: mayr Antriebstechnik